Warum ein Hund nicht aggressiv ist, wenn er seine Privatsphäre verteidigt

Liebe Leserin, lieber Leser!

Stellen Sie sich doch einmal vor, wie Sie ganz entspannt in Ihrem Bett liegen, froh sind, dass Sie heute ausschlafen können, und sich die Decke noch einmal über den Kopf ziehen. Es ist gemütlich, kuschelig, und Sie fühlen sich so sicher wie in Mamas Arm.

Aber auf einmal reißt Ihnen jemand die Decke weg, zerrt an Ihren Ohren, zerwuselt Ihre Haare und schreit: „Du bist wieder soooo süß heute!“

Was würden Sie tun? Lächeln Sie den Störenfried freundlich an und sagen: „Das ist aber nett, dass du in mein Schlafzimmer gekommen bist und mich aufgeweckt hast! Ich liebe es, wenn man in meine Privatsphäre eindringt!“ Oder schicken Sie ihn mit mehr oder weniger freundlichen Worten wieder weg?

Stellen Sie sich vor, Ihr Hund wäre Sie 😉

Hat Ihr Hund sein eigenes Zimmer? Macht er die Tür hinter sich zu und hängt ein „Bitte nicht stören“-Schild an die Klinke? Nicht? Huch! Verwundertes Weff.

Dann ist sein Hundebett oder -körbchen ein wichtiger Rückzugsort für ihn. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, steht es nicht im Hausflur oder an einem anderen unruhigen Ort, sondern in irgendeiner ruhigen Ecke. Wenn ein Hund also diese Ecke aufsucht und sich in sein Körbchen legt, will er wahrscheinlich seine Ruhe haben. Sie können ihn guten Gewissens einfach dort liegen lassen.

Denn alle Hunde, die ich kenne, kommen von ganz allein zu ihren Leuten, wenn sie etwas von ihnen wollen – zum Beispiel gestreichelt werden. Ich auch:

Dabei gucke ich bedürftig und/oder lege meine Pfote auf Bein oder Arm meines Menschen. Manchmal unterstreiche ich meinen Wunsch durch Anstupsen. Meine gut erzogenen Leute fangen dann auch sofort mit Streicheln an.

Wenn ich aber so in meinem Hundebett liege,

will ich meine Ruhe haben. Dann will ich einfach nur liegen. Wer sich in so einem Moment über mich beugt (was ich, nebenbei gebellt, sowieso nicht leiden kann!), könnte bestenfalls einen sehr bösen Blick und ein erbostes „Weff!“ und schlimmstenfalls eine blutige Lippe riskieren, weil ich kurz schnappe, wenn er das Gucken und Weffen nicht verstanden hat.

Wir fassen also zusammen: Wenn Sie einen/Ihren Hund in seinem Körbchen liegen sehen, lassen Sie ihn in Ruhe! Falls Sie der Meinung sind, dass der Hund sich gefälligst nicht so anstellen soll, denken Sie noch einmal an die Situation in Ihrem Schlafzimmer, von der ich Ihnen am Anfang gebellt habe.

Und seien Sie bitte nicht böse auf den Hund, wenn er seinen Rückzugsort verteidigt: Er ist nicht aggressiv. Er ist nicht schlecht erzogen. Und schon gar nicht ist er gefährlich. Er ist einfach nur ein Hund, der seine Ruhe haben will.

Wenn Sie all das berücksichtigen, bekommen Sie auch ein besonders freundliches (Hunde-) Lächeln geschenkt:

Wetten?

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