Zuhause ist es doch am schönsten: Es gibt haufenweise bequeme Betten, in die ich mich legen, Lieblingsplätze, von denen aus ich überwachen kann, wer bei uns am Haus vorbeigeht, und einen Zaun, hinter dem ich sicher bin, wenn ich aufpasse und Leute verbelle.
Ich habe auch gut aufgepasst, dass meine Leute nicht ohne mich fahren und mich sicherheitshalber vor den Kofferraum gelegt.
Jetzt jedenfalls ist meine Welt wieder in Ordnung. Gleich am Sonntag haben wir einen schönen, großen Spaziergang mit meiner Freundin Tami gemacht (die mit den großen Ohren vom Foto neulich, die nicht jagt, sondern nur hetzt und die tote Tiere langweilig findet, weil sie nicht mehr vor ihr herlaufen), gleich von meiner lieben Lolo wieder gekochte Karotten serviert bekommen, viel geschnüffelt und schon wieder Leute und andere Hunde verbellt. Ist doch etwas anderes, wenn man das auf dem eigenen Grundstück macht!
Blöd nur: Die Übersetzerin hat sich gemerkt, wie ich gucke, wenn ich hinter etwas herrennen will – und sie achtet noch viel mehr darauf, ob irgendwelche Karnickel in der Nähe herumsitzen. Dann ruft sie mich herbei und nimmt mich an die Leine. Mist, blöder! Knöhrmöhr!
Aber ich bleibe dabei: Lieber zuhause keine Kaninchen jagen als 700 Kilometer weit weg.
Hallo Frieda, Tami und auch wir anderen freuen uns sehr, dass du wieder da bist.
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