Wenn ich die Nummer des Tierschutzvereins in Dänemark wüsste, hätte ich mich ja schon beschwert. Da wirst Du Hunderte von Kilometern durch Europa gekarrt (als hätte ich das nicht schon einmal hinter mich gebracht und doof gefunden!), kommst in ein viel zu kleines Häuschen und darfst nicht einmal richtig aufpassen, weil kein Zaun da ist! Ganz davon abgesehen, dass keine Lolo mir gekochte Karotten kredenzt, meine Kumpels in weiter Ferne sind und dann auch noch Besuch gekommen ist, der das Häuschen noch kleiner gemacht hat.

Aber das Allerschlimmste kommt jetzt: Wasser, und zwar sehr, sehr viel davon. Lautes, gefährliches und Wellen machendes Wasser, das noch dazu überhaupt nicht schmeckt. Gucken Sie selbst:

Und es scheint tatsächlich Menschen (und Hunde!!!) zu geben, die da freiwillig reingehen!
Aber nicht mit mir! Ich habe mich bisher so fern wie möglich gehalten und mich auch nicht davon hinters Licht führen lassen, dass der Übersetzer da irgendwelche Steine hineingeworfen hat. Bin ja nicht doof. Nene, von mir aus kann der da die größte Bockwurst der Welt hineinwerfen – ich werde auch weiterhin den nötigen Abstand wahren.
Es ist natürlich nicht leicht für einen Herdenschutzhund, wenn sich die Herde an so einem gefährlichen Ort aufhält. Aber da muss hund eben auch einmal Prioritäten setzen. Nützt ja keinem, wenn ich ertrinke und meine Leute nicht mehr vor den hier zahlreich vorkommenden Wölfen und Bären beschützen kann, oder?
